Ein Gemisch aus Sand oder Kies, Zement und Wasser war gegenüber den edlen und technisch anspruchsvollen Materialien wie Marmor oder Bronze vergleichsweise einfach zu verarbeiten und zudem kostengünstig.

Beton kann nahezu jede Gestalt annehmen und lässt sich formen oder giessen.

Für die Kunst wurde dieser Werkstoff im 18. Jahrhundert entdeckt. Die "Juno-Büste", aus Zement gegossen, erregte 1867 auf der Pariser Weltausstellung grosses Aufsehen.

Heute gibt es für die künstlerische Anwendung modernere Werkstoffe! Der Leichtmörtel mit einem deutlich geringeren Gewicht dient zum Aufbau einer Plastik. Modelliermörtel wird zum Ausmodellieren und Gestalten der Oberfläche verwendet. Für jede Plastik ist als erster Arbeitsschritt eine Unterkonstruktion aus Holz, Drahtgeflecht (ggf. mit Papierfüllung) oder Eisenstäben zu fertigen, und diese muss bereits alle Details enthalten, weil der Modelliermörtel sich an dieser Konstruktion anbindet. Nach dem Austrocknen kann der künstliche Stein noch mit Sandpapier oder Feilen geglättet werden oder ggf. auch farbig gestaltet werden mit alkalibeständigen Acrylfarben.

Für mich war dieser Workshop eine gute Erfahrung, und meinen ersten Versuch seht Ihr hier.